Samstag, 21. Februar 2009

Endlich habe ich neues Spielzeug bekommen!

Jetzt endlich kann ich ein paar Bilder präsentieren!

Vor ca. 2 Wochen war meine Dienerin bei der Post und hat mir mein neues Spielzeug abgeholt. Bestellt hatte sie bei www.Zooplus.de.
Ich war ganz aufgeregt. Ich wusste sofort, als sie mit dem Päckchen unter dem Arm durch die Tür kam und mich rief, da muss was für mich drin sein!


Und Tatsache, es war alles für mich! Nur für mich!


Sonntag, 18. Januar 2009

Hallo wach!
















Wer kennt das nicht?


Da will man am Wochenende mal entspannt ausschlafen, war am Abend vorher noch mit ein paar Freundinnen unterwegs ein wenig Geburtstag feiern.
Da sitzt um 8 Uhr morgens (übrigens echt human vom kleinen Dickerchen!) die Gini direkt vor meinem Gesicht und maunzt. Aber das werden alle anderen Katzenbesitzer nachvollziehen können.

Und dann frage ich mich natürlich was will sie. Futter? Hat sie, Brekkis sind noch im Näpfchen. Wasser? Da sind auch noch alle Näpfe voll.

Spielen? Nee auch nicht. Ihre Sachen interessieren sie an diesem bestimmten Morgen natürlich überhaupt nicht. Raus aus meinem Zimmer aufs Klo? Nee.

Überhaupt einfach raus aus meinem Zimmer? Nee. Da bleibt sie drin.
Hmm, was will sie dann?

Kuscheln. Natürlich, warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen. Madame ist so kuschelbedürftig, solch ein kuscheliges Wollknäuel ist mir lange nicht untergekommen.

Aber nicht zu lange an diesem Morgen. Nein, heute möchte sie dann doch lieber auf den Balkon. Und da sitzt sie dann lässt sich den Wind durchs Fell wehen. Putzig mit anzusehen.

Nach 3-4 Minuten will sie wieder rein. Ich lasse die Tür extra einen Spalt offen, damit ich sie quaken höre. Rein, raus, rein, raus, so geht es dann den ganzen Morgen. Ein kleines bisschen nervig kann sie ja sein. *g*

Aber mal im Ernst. Wer kann solch einem Schmusezwerg irgendwas abschlagen???


Mittwoch, 19. November 2008

Schmuseweltmeisterin


Ja, das ist die kleine Gini.
Schmuseweltmeisterin.

Sie fordert es aber auch sehr stark ein.


Heute Nacht hat sie mich um 4 Uhr geweckt! Um vier Uhr. Die Dame hat überhaupt keine Skrupel. Und was wollte sie? Dreimal dürft ihr raten. Schmusen. Mir scheint, dass sie davon nie genug haben kann. Aber es ist auch so wunderbar herrlich, sich streicheln zu lassen, nicht wahr?




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Seht ihr da was? Ich nicht. Aber Gini scheint irgendetwas zu sehen. Anstatt dass sie auf die Fensterbank hüpft auf ihr Fensterbrettkissen, nein, sie setzt sich direkt vor die Balkontür und erzählt und erzählt und erzählt...


Aber da kann man doch gar nichts sehen???


Sonntag, 9. November 2008

Wir hatten gestern Besuch - und weiteres aus dem Leben von Gini und mir.

Ja wir hatten gestern die Eltern meiner Freundin zu Besuch.
Gini ist mittlerweile sehr zutraulich geworden auch gegenüber Fremden und Freunden.

Doch gestern war es ihr doch zu viel und sie hat sich wieder unter dem Bett versteckt.
Aber wie das mit Katzen so ist, hat ihre Neugier gesiegt und sie hat uns nach einer halben Stunde in der Küche besucht. Irgendwann schlich sie um die Beine herum und quietsche uns an.
Dazu muss ich sagen, ich habe noch nie eine Katze erlebt, die so viel erzählt.
Es ist immer wieder herrlich. Ich brauche sie teilweise nur anzusehen und sie erzählt mir irgendwas spannendes aus ihrem Leben.

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Letzte Woche Freitag war ich unterwegs und war feiern.
Die kleine Dame hat mich wirklich ausschlafen lassen, bis sie auf ihr Klo musste. Ich hatte leider den Fehler gemacht, die Tür geschlossen zu halten. Tja, und wie mir die Antje schon angekündigt hatte, nimmt sich Gini dann Dinge, die auf dem Boden herum liegen (meist Wäsche) und nutzt diese als Klöchen. Das hat sie dann natürlich auch getan. Bis ich dann endlich mal gecheckt habe, dass sie auf Klo muss und ich die Tür zu habe, war es schon zu spät. Meine Hose musste dran glauben.

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Seit einer Woche hat Gini auch einen kleinen Kratzbaum. Er ist wirklich sehr klein, sie interressiert sich auch nur bedingt dafür. Eigentlich nutzt sie ihn nur zum drauf herum sitzen und um Vögel anzuschauen. Aber sie mag ihn und liegt auch gerne einfach im Kasten herum.
Später werde ich noch Fotos hochladen.

Einfach ein paar Bilder zwischendurch...








Mittwoch, 29. Oktober 2008

Und wie ist Gini nach Hamburg gekommen?

Nach mehrmaligem Schreiben und Telefonieren fuhr ich am 18.10. nach Düsseldorf um Gini abzuholen.

Ich war total aufgeregt (das haben so einige mitbekommen ;)) und ich musste sehr früh hoch. Puh, das war ich überhaupt nicht gewohnt.
Mein Zug kam zu spät in Düsseldorf an. Dort wurde ich von Antje und Lukas am Bahnsteig empfangen. Bald sollte ich Gini sehen dürfen. Ich war total aufgeregt. Wird sie mich mögen, wird das wirklich klappen, wie wird die Fahrt nach Hamburg... Im Umzugschaos angekommen war es dann soweit: dort lief das kleine Dickerchen durch die Wohnung. Versteckte sich aber sofort in der Küche unterm Tisch.

Ohne Skrupel wurde sie dann jedoch in ihr Transportkörbchen gepackt und wir liefen knapp 500 m weiter zur Tierärztin. Dort angekommen durfte ich Gini halten und ihr gut zureden. Sie war relativ ruhig und ließ alles über sich ergehen.
Im Übrigen habe ich noch nie solch eine nette und zuvorkommende Tierärztin erlebt, die sich zusätzlich noch sehr viel Zeit mit Tieren nimmt. Sie hat mir dann auch noch so einiges mitgegeben: Trockenfutter in zwei Döschen, Katzeninfobroschüren, Unterlagen fürs Katzenklo oder Körbchen und und und...sehr lieb.


Danach ging es nach Hause zurück. Gini versteckte sich sofort wieder. Antje und ich sind daraufhin erstmal zum Flughafen Düsseldorf gefahren um uns dort mit Rebecca und Jessi zu treffen. Es war sehr schön, auch wenn ich so fürchterlich müde war, da ich auf der Hinfahrt im Zug nicht schlafen konnte.

Die Zeit verging sehr schnell und wir mussten um kurz vor vier aufbrechen zum Zug.

Dort wartete schon Gini in ihrem Körbchen auf die Fahrt nach Hamburg.
Der Abschied war herzzerreißend. :(


Mein Zug ging um kurz nach vier. Ich stieg mit Gini ein und es gab kein Zurück mehr. Aber das wollte ich auch nicht. Ich hatte mich in Gini verliebt. Es blieb mir auch nichts anderes übrig. Diese großen wundeschönen grünen Augen und dazu noch so ein lieber Charakter.

Die Zugfahrt verlief ruhig. Auf der Strecke von Düsseldorf nach Hannover hatte ich nur wenig Platz. Es war etwas umständlich und ich kam wieder nicht zum Schlafen.

In Hannover hat mich dann noch eine ganz liebe Person - die Lena aus H. ;) - am Bahnsteig begrüßt und mir und Gini ganz viele tolle Dinge mitgegeben:


















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Im Zug von Hannover nach Hamburg hatte ich einen Einzelplatz. Super!
Ich konnte das Körbchen samt Gini auf den Schoß nehmen und sogar die Tür öffnen und sie die ganze Fahrt über streicheln.


In Hamburg kam ich gegen 20 Uhr an und fuhr sofort mit Gini nach Hause.

Gini traute sich nicht sofort aus dem Körbchen, aber als ich sie in meinem Zimmer alleine ließ, kam sie rausgeschossen und versteckte sich erstmal - verständlicherweise - unter meinem Bett. Dort blieb sie, aber nur 1 Stunde. Ich war ganz erstaunt, dass sie doch schon so zutraulich war als ich das Köpfchen unterm Bett hervor kommen sah. Da quietschte sie mich auch zum ersten Mal an und ich war wieder hin und weg.


Sogar spielen konnten wir am ersten Abend:

















Irgendwann waren wir beide natürlich so erschlagen, dass wir friedlich entschlummerten. Gini unterm Bett, ich im Bett...

Dienstag, 28. Oktober 2008

Wie alles begann...

Danke, dass uns als Ex-Dosenöffnern die Ehre zuteil wird, diesen Blog von Gini zu eröffnen.


Wie alles begann:
Im August 2006 wollten wir unserer Mieze Zoe einen Kameraden an die Seite geben. Und da uns von vornherein klar war, dass wir einem Notfellchen ein zu Hause geben möchten, haben wir uns im Internet in verschiedenen Foren umgesehen.

Und da war sie dann:















Die Gini.
Mopskugel, Mullemaus, Schmusenase…
Sie war 9 Jahre alt und seit dem plötzlichen Tod ihres Bruders so einsam, dass sie in der Nacht weinte.

Eindeutig eine Katze, die nicht allein bleiben sollte – und da sie zu allem Glück auch noch bei uns um die Ecke lebte, wurden wir uns mit der Besitzerin schnell einig. Ein jeweils gegenseitiger Besuch – und schon durfte die Gini bei uns einziehen.

Die ersten 14 Tage dachten wir, wir hätten den Fehler unseres Lebens gemacht – die beiden Katzen waren wie Feuer und Wasser und Gini kam nicht aus unserer Küche raus. Wir erstatteten der Vorbesitzerin täglich Bericht und so langsam kristallisierte sich raus, dass sie die Gini doch lieber wieder abholen wollte.
Also machten wir schweren Herzens einen Rück-Übergabe-Termin aus.

Da Gini noch geimpft werden sollte, hatten wir für diesen Morgen einen TA-Termin ausgemacht und den wollten wir noch wahrnehmen.

Und bei diesem Termin kam dann raus, dass sie schwere Zahnprobleme hatte und deswegen so Angst hatte, berührt zu werden – es tat ihr ja alles weh! Sie wurde bald operiert und siehe da – nach einem gemeinsamen Tierarztbesuch wurden die beiden Damen zwar keine besten Freundinnen, aber sie akzeptierten sich zumindest.

So gingen die Monate ins Land und wir 4 lebten hier unser ruhiges beschauliches Leben.
Gini war die verschmuseste Katze, die wir je erlebt hatten. Gegenüber Besuchern war sie scheu und Lärm mochte sie auch nicht sonderlich – doch wenn wir mit ihr alleine waren, klebte sie an uns und schnurrte wie eine Weltmeisterin.



















An einem schönen Tag im Frühling 2007 stand dann auf einmal ein kleines Wort in dem Test, den ich gemacht hatte – „schwanger“ – die Erfüllung eines langen Traumes.
Und auf „schwanger“ folgte dann irgendwann ein Besuch im Krankenhaus, von dem wir Zweibeiner dann zu dritt heimkehrten – unser Sohnemann Lukas war auf der Welt.

Was haben wir uns gefreut. Und die Katzen haben zwar anfangs komisch geguckt, doch es sah so aus, als würden sie nichts gegen das Baby haben. Besonders Zoe war sehr interessiert an dem kleinen Wesen und drängelte schnell in Richtung Baby.

Gini hingegen hielt Abstand. Obwohl der Kleine ein sehr ruhiger Geselle ist – sie kam nicht näher als 2 Meter an ihn ran. Wir wollten ihr alle Zeit der Welt geben und sie nicht drängen – wir glaubten ja dran, dass sich das eines Tages von selber gibt, wenn sie den Kleinen aufwachsen sieht.

Leider verschlimmerte sich die Situation mehr und mehr. Als Lukas mit 3 Monaten anfing, seine Stimme zu entdecken, fing sie das erste Mal an, sich das Bein aufzulecken. Sie leckte sich einfach das Fell weg und innerhalb von 2 Tagen blutete sie dort an der Stelle. Auch ein schnellstmöglich ausgemachter TA-Termin konnte das nicht mehr verhindern – in wenigen Stunden verschlechterte sich die Hautstelle so dermaßen, dass es einem vom Hinsehen wehtat.

Globolis gegen Angst und Feliway brachten hier kurzzeitig eine Besserung, doch dann kam der Tag, an dem Lukas mit fast 10 Monaten anfing, zu krabbeln.

Man merkte der Katze regelrecht an, dass sie nicht damit gerechnet hatte – vielleicht wollte sie sich sogar mit dem Kleinen arrangieren, aber seine plötzliche Mobilität brachte sie völlig von der Rolle. Sie fing an, ihr Fell verfilzen zu lassen, leckte sich wieder blutig und man sah ihr an, mit was für einer Angst sie an Lukas vorbei rannte. Sie lief nicht mehr, sie schlich nicht mehr – sie war nur noch auf der Flucht. Sie konnte sich nicht mehr entspannen, sogar beim Dösen war sie unter Anspannung und innerhalb weniger Tage verschlechterte sich ihr Zustand wahnsinnig.

In Absprache mit unserer Tierärztin machten wir uns schweren Herzens auf die Suche nach einem neuen, ruhigerem zu Hause für die Gini.

Und wieder erwies sich das Internet als Retter in der Not – denn hier stießen wir auf liebe Menschen, die es der Gini im Endeffekt ermöglicht haben, in ihr neues zu Hause umzuziehen.
4 Stunden von uns weg und somit Welten entfernt – aber anscheinend super glücklich und endlich zufrieden…

Zum Schluss das einzige Foto, was wir jemals mit Lukas und Gini zusammen aufgenommen haben: